Mandu

Praktische Hinweise Stand 3.23.

Dieser Blog ist kein Reiseführer. Nur habe ich bei meiner Vorbereitung wenig Brauchbares gefunden deshalb hier mal eine Ausnahme. Ich hoffe, Google ist so freundlich und richtet das findbar ein.

Anreise

Von Indore fährt ein Bus im Stundenakt nach Dhar. Ich brauchte dafür hin 3 und zurück 4 Stunden. Fahrt bis zum Busbahnhof in Dhar. Alle halbe Stunde geht  von dort ein Bus nach Mandu. Der braucht so < 2 Stunden.

Übernachtung

In Mandu selbst gibt es weder Tuk Tuks noch Fahrradrikschas.  Man ist deshalb gut beraten, eine Unterkunft in Nähe der Busendhaltestelle an der großen Moschee zu suchen. Von Dhar kommend sieht man ganz wenige 100 m vor dieser Haltestelle auf beiden Seiten der Straße einige Hotels.

In der gleichen Gegend ist auch ein Fahrradverleih.

Booking.com hat auch Mandu im Angebot. Jedoch, die Unterkünfte dort verlangen Vorauszahlung sind aber zu blöde oder zu faul, eine Kreditkarte zu akzeptieren. Stattdessen werden irgendwelche indischen Zahlungsdienstleister gefordert. Solltet ihr eine der „besseren“ Unterkünfte wählen, klärt unbedingt den Transport vor Ort dahin!

Meine Unterkunft hatte keinen laundry service und der Reception Wallah riet mir, in Dhar gäbe es eine Wäscherei. Dort könne ich hinfahren. So, you have been warned.

Mandu

Die riesige Festung Mandu gehörte zum Sultanat von Delhi. Als Timur Delhi 1401 plünderte nutzte der afghanische Statthalter Mandus die Gunst der Stunde und machte sich selbständig. Das hielt dann drei Generationen lang.

Im Zentrum des Ortes liegt die große Moschee. Einst, so erzählte man mir, die größte Indiens.

Gegenüber liegt weiteres Weltkulturerbe und ganz Normales.

Hinter der Moschee befindet sich das erste Grabmal Indiens, das aus Marmor gebaut wurde.

Deutlich zu erkennen, Marmorblöcke wurden geschichtet. Anders das Taj Mahal. Das wurde aus Ziegeln erstellt und mit Marmortafeln verkleidet.

Böse Zungen behaupten, für den Bau dieses Säulengangs im Mausoleum seien Hindutempel geplündert worden.

Ich erinnere mich noch gut an China in den 90er Jahren. Vom Zug aus konnte man ausgezeichnet sehen, wie viel in den Dörfern gebaut wurde. Von Indien lese ich allenthalben, die Wirtschaft boome. Und so sieht es dann noch immer aus:

Wer solch eine Moschee baut der hat sich auch einen Palast geleistet. Dieser hier ist besonders zum Ende der Regenzeit sehr beeindruckend, er liegt inmitten zweier großer Brauchwasserreservoire.

Eine Audienzhalle gab es auch

Auffällig dieser Baobab. Der und seine vielen Kollegen in der Gegend fühlten sich offensichtlich wohl

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